Erdwärme

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Hans sagt:
Malaspina
Gletscher

Für eine korrekte Auslegung einer Erdwärmesonde ist es notwendig die Wärmeleitfähigkeit der im Untergrund zu erwartenden Gesteine anzugeben. Diese hat die Einheit W/(m.K). Wenn der Untergrund im Bereich der geplanten Erdwärmesonde aus verschiedenen Gesteinen aufgebaut wird, so ist für jedes dieser Gesteine die Wärmeleitfähigkeit anzugeben. Auf Basis der Wärmeleitfähigkeit ist der Nachweis der Sondentemperaturen über eine Betriebsdauer von mindestens drei Jahren, nachdem sich ein thermisch stationärer Zustand eingestellt hat nachzuweisen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Sondenrücklauftemperatur nicht unter minus 3 Grad absinkt. Bei der Berechnung der Entzugsleitung müssen die einzelnen Gesteinsschichten in ihrer Mächtigkeit berücksichtigt werden. Die Berechnung der Entzugsleistung nur über einen Durchschnittswert ist nicht ausreichend.